Von Maria Zeindl hängt in der Wallfahrtskirche Sossau eine Votivtafel von 1650, die wie folgt beschrieben wurde:
1650 Maria Zeidlin, Bäuerin zu Unterparkstetten (Anliegen)
F. 28x19, quer, R. flach, gold, neu; M. Holz.
"Anno 1650 hat sich die Erbar Maria Zeidlin Beirin zu vnderparstödn mit disem dafel alhie her zue vnser lieben frauen verlobt wegen ihrer driebsal vnd der besen leid halber das sich so grose anfechtung gehabt das sie gemaint hat sie mus von sinen Chumben 7 jahr lang nach iren versprechen ist es gott lob widerumb beser worden."
Das untere Drittel der Tafel nimmt das weiße Feld für die Inschrift ein. Links in der oberen Ecke auf Wolkenoval vor Strahlenkranz schwebt in Halbfigur Maria mit dem Kind auf dem Arm (nicht das Gnadenbild!). Rechts unten vor einer Kircheninnenwand kniet auf braunem Boden eine völlig schwarz gekleidete Frau, mit Umhang, weißer Halskrause und schwarzer, randloser Kopfbedeckung. In den Händen ein roter Rosenkranz. Darstellung ungelenk, wirkt aber echt.
Quelle: "Die Votivbilder in der Wallfahrtskirche Sossau", Hist. Verein Straubing 69. Jg/1966, S.68
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